»Architekturen Organisieren« – DFG bewilligt neues Graduiertenkolleg an der TU Darmstadt

Professorin am Fachbereich 02 ist Co-Sprecherin eines neuen GRK

14.05.2024

Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am 10.05.2024 ein neues Graduiertenkolleg „Architekturen Organisieren“ der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt bewilligt. Das Kolleg untersucht Architekturen als Symptome und Werkzeuge moderner Institutionen, Netzwerke und Diskurse und wird fünf Jahre lang gefördert. Co-Sprecherin ist Sybille Frank, Professorin für Stadt und Raumsoziologie an der TU Darmstadt.

Das Kolleg sieht Architekturen einerseits als Produkt, andererseits als Anstoß kollektiver Prozesse. Diese Doppelsinnigkeit drückt sich auch im Titel des Kollegs aus: „Architekturen Organisieren“ lässt sich so lesen, dass Architekturen organisiert werden, aber auch so, dass Architekturen selbst etwas organisieren können. Die im Kolleg entstehenden Doktorarbeiten betrachten Architektur folglich nicht allein als Produkt von Planung und Bauen, sondern vielmehr von vielschichtigen gesellschaftlichen Prozessen. Im Graduiertenkolleg arbeiten zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität, der TU Darmstadt, der Universität Kassel und des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie zusammen. Sprecher ist Prof. Dr. Carsten Ruhl, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die DFG fördert das Kolleg ab dem 1. November 2024 für eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren mit einer Bewilligungssumme von rund 8,1 Millionen Euro.


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